Immanuel Kant (Darstellung von ...) Kants naturtheoretische Begriffe (1747-1780) - Eine Datenbank zu ihren expliziten und impliziten Vernetzungen
 

Granit

Begriff:
Granit
Zitate:
Nachlaß XIV/603:04-05:
Die Schluchten und Thäler von Ströhmen beweisen den Ablauf des Wassers, worin der Granit gebildet worden.


Nachlaß XIV/606:05-06:
Die erste Materie ist allenthalben einerley gewesen; denn das Überbleibsel, der Granit, ist einerley.

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Glossar:
Feldspat, Quarz und Glimmer galten als die Hauptbestandteile des Granit - vgl. zeitgenössisch z.B. Cronstedt [1758/d] § 268. Kant behandelt den Granit erst in der auf die 1780er Jahre datierten Nachlaßreflexion 97 (siehe die Zitate) sowie in der Physischen Geographie (AA IX 372:30). Kant ist wie Wallerius, Bergman und andere der Auffassung, daß der Granit ein Sedimentationsprodukt ist - vgl. Adickes [1911a] 147. Mit "erste Materie" im zweiten Zitat (AA XIV 606) ist vermutlich die Materie gemeint, aus der die Gebirge ursprünglich bei ihrer Entstehung bestanden, d. h. vor weiteren geologischen Umbildungsprozessen. Siehe auch das Zitat bei "Quarz".
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